Rurberg (7. Klasse)
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Klassenfahrt nach Rurberg – Bericht der 7c von 2014
Die problematische Anreise
Am 8.10.2014 war es so weit, die lang ersehnte Klassenfahrt hatte begonnen. Um 8:30 Uhr sollte es los
gehen, der Bus war da und wir stiegen ein, doch für zwei Klassen war in einem Bus zu wenig Platz, also
musste noch ein kleiner Bus her. Als der zweite Bus endlich angekommen war, fiel auch noch auf, dass
der große Bus einen Platten hatte. So mussten wir unser Gepäck noch mal ausladen und im
Ganztagsbereich eine Stunde warten. Dann kam die erfreuliche Nachricht, dass die Busse da waren und
wir losfahren konnten. Also nahmen wir unser Gepäck, luden dies ein und fuhren los. Die Fahrt zur
Jugendherberge war zwar lang aber lustig.
Der erste Eindruck
Wir sahen zum ersten Mal die Jugendherberge, wow! Ein großes Backsteingebäude wartete nur darauf,
von uns erkundet zu werden. Rings um die Jugendherberge ergab sich eine schöne Waldlandschaft.
Auch die Einrichtung gefiel uns gut. Eine tolle Herberge!
Der Einzug in die Zimmer
Nachdem wir essen waren, bezogen wir unsere Zimmer und bemerkten, dass es keine Toiletten und
Duschen auf den Zimmern gab. Aber es war nicht so schlimm, da es auf den Fluren saubere
Gemeinschaftsduschen und -toiletten gab.
Das Kennenlernen mit unseren Betreuern
Als wir endlich mit den Zimmern fertig waren, haben wir uns draußen versammelt und unsere Betreuer
kennengelernt. Ihre Namen waren Henne und Tine. Beide waren sehr nett und alle waren begeistert.
Zuerst haben sich alle vorgestellt und dann sind wir zum Fußballplatz gegangen, der sich direkt an der
Jugendherberge befand. Dort hat unser Teamtraining dann begonnen und wir haben Seilspringen und
viele andere lustige Dinge gemacht...
Das Teamtraining
Außer dem Seilspringen haben wir Namens "Rurberger
Schüttelvirus" gespielt. Dabei gab es zwei bis drei Viren, die
die anderen fangen mussten. Wenn man gefangen wurde,
musste man warten, bis zwei nicht infizierte Schüler einen zu
den Ecken des Fußballfeldes getragen haben. Anschließend
sollten wir als Gruppe oder paarweise durch ein
schwingendes Seil laufen. Danach sollten wir uns in zwei
Kreise stellen, einen inneren und einen äußeren und uns
rückwärts mit verschlossenen Augen fallen lassen.
Diejenigen, die außen standen, fingen die aus dem
Innenkreis auf.
Die letzte Aufgabe bestand darin, dass wir uns auf die Tischtennisplatte stellen sollten und uns von dort
oben auf die Arme der unten stehenden Mitschüler fallen lassen sollten.
Wir hatten viel Spaß und haben zu allen mehr Vertrauen gewonnen.
Freizeit
Nachdem das Teamtraining vorbei war, hatten wir Freizeit. Am Anfang dieser freien Zeit blieben wir in
unseren Zimmern, aßen, tranken und quatschten. Etwas später gingen wir nach draußen und spielten
Fußball. Allerdings rollte der Ball bei fast jeder Gelegenheit an den Seitenhängen runter, dabei verletzten
sich manche, was nicht sehr erstrebenswert war.
Als es zu dunkel wurde, gingen wir ins Haus. Dort tanzten ein paar Wenige das erste Mal Jumpstyle mit
Herrn Junge.
Einige von uns blieben während der Freizeit auf ihren Zimmern.
Das Klettern und Überwinden
Nach der ersten Nacht und einem leckeren Frühstück im Gemeinschaftsraum trafen wir uns mit unseren
Betreuern Tine und Henne vor der Jugendherberge. Wir hatten uns regenfeste Klamotten und Schuhe
anziehen sollen und standen gespannt auf dem Vorhof. Als alle beisammen waren, bildeten wir eine
Gasse und Henne und Tine brachten uns ein Klatschspiel bei. Die Hälfte der Gasse ging danach mit Tine
zu einer Kletterstation, die andere Seite mit Henne.
Voller Vorfreude folgten wir ihnen durch das Wäldchen,
welches direkt an die Herberge grenzte, bis wir an einer
kleinen Lichtung ankamen. Zwei hohe Pfähle, an denen eine
Art ,,Riesenleiter“ hing, standen dort. Die Sprossen der Leiter
bestanden aus langen, geschliffenen Stämmen, deren
Abstände zueinander immer größer wurden. Allein die ersten
zwei Sprossen waren beinahe Knie- bis Hüfthoch
voneinander entfernt. Henne erklärte uns, wie man die
Kletternden sichern sollte. Ein Team bestand aus drei
Kletterern und jeder wurde von je drei Sicherern gesichert.
Wir zogen unsere Helme an und schon erklomm das erste
Team die Leiter. Alle Teams gaben ihr Bestes und halfen sich
gegenseitig. Manche kamen sogar bis ganz nach oben. Das
Klettern hat ganz viel Spaß gemacht. Henne hat uns auch
ermutigt, wenn wir nicht mehr weiter wussten, denn alles war
so wackelig und die meisten hatten auch großen Respekt vor
der Höhe. Aber als das letzte Team unten ankam, waren alle
sehr stolz, es weit geschafft zu haben. Das Klettern hatte uns
alle sehr hungrig gemacht, und so gingen wir zurück zur
Herberge, um uns das Mittagessen schmecken zu lassen.
Nach dem Mittagessen führte Tine uns zu der nächsten
Station. Die zweite Herausforderung war ein hoher Pfahl mit
Sprossen, den wir hinaufklettern sollten, wir mussten nicht,
sollten es aber wenigstens versuchen. Das Hinstellen auf
dem Pfahl war eine große Überwindung, denn oben hatte er
ca. einen Durchmesser von 20 cm und es gab nichts zum
Festhalten. Manche trauten sich nicht, auch den zweiten Fuß
auf das Plateau zu stellen. Nach vorne fallen konnten wir
nicht, weil am Sicherheitsgurt ein Seil war, das uns nach
hinten ziehen würde. Wenn man oben stand, musste man
sich umdrehen und als runterspringen. Dabei konnte man
versuchen den Ball zu treffen, der vor einem an einem Seil in
der Luft hing. Drei Leute trafen den Ball. Wir waren alle
gesichert, denn jeweils sechs Leute hielten eines der zwei Seile, welche am Sicherheitsgurt befestigt
waren.
Wir sagen „Tschüss“ zu Henne und Tine
Nachdem wir Klettern waren, durften wir nochmal kurz auf
unsere Zimmer, wo wir uns ausgeruht haben.
Danach trafen wir uns vor der Jugendherberge mit Henne
und Tine. Wir sollten uns in einen Kreis stellen, wo wir ein
Abschlussspiel gespielt haben.
Wir mussten uns ganz schnell sieben Mal auf die
Oberschenkel, sieben Mal in die Hände, drei Mal auf die
Oberschenkel, drei Mal in die Hände, einmal auf die
Oberschenkel und einmal in die Hände klatschen. Zum
Schluss haben wir eine La-Ola-Welle gemacht und
gleichzeitig „Tschüss“ gerufen.
Es waren zwei schöne Tage mit Henne und Tine.
Der Jumpstyle
Der letzte Abend nahte und Herr Junge hatte eine Idee. Er
wollte mit uns allen eine Stunde lang den Jumpstyle tanzen.
Jumpstyle ist eine Art Tanz, bei dem man verschiedene
Schritte hüpfend tanzt. Zuerst hat er uns die Grundschritte
gezeigt, dann sollten wir in kleine Gruppen zusammen gehen
und aus den drei Basisschritten eine eigene Choreografie
zusammenstellen und danach vortanzen.
Der Morgen der Abreise
Am nächsten Morgen standen wir ganz früh auf, weil wir noch unsere Koffer packen mussten, und das
Zimmer kehren und aufräumen sollten. Danach gingen wir samt Gepäck runter, um zu frühstücken.
Anschließend gingen alle nochmal an die frische Luft und spielten gemeinsam mit der gesamten Klasse
Fußball. Bevor der Bus kam, sprachen wir noch über die Klassenfahrt und wie sie uns gefallen hatte.
Die Rückfahrt
Nachdem alle fertig waren, gingen wir mit dem Gepäck zu den Bussen. Die Busfahrer verstauten unser
Gepäck und wir verteilten uns wieder auf die zwei Busse. Im kleinern Bus war eine gemütliche
Atmosphäre, wir haben gespielt, gelesen und geredet. Dagegen war es im größeren Bus lauter. Alle
hörten Musik und spielten mit den Handys, die alle nach zwei Tagen wieder in ihren Händen hielten.
Fazit
Die Klassenfahrt war insbesondere dafür da, damit unsere Klassengemeinschaft gestärkt werden konnte.
Wir hatten alle sehr viel Spaß und haben mehr Vertrauen zueinander gewonnen. Manche Leute haben
gelernt an ihre Grenzen zu gehen. Die Klassenfahrt war ein spektakuläres Erlebnis für jeden aus unserer
Klasse.