Rhein-Gymnasiasten erlebten EuropaAbiturienten besuchten das Europaparlamentund die Europäische Kommission in Brüssel4. Februar 2015Abiturienten des Rhein-Gymnasiums nahmen in Zusammenarbeitmit der Konrad-Adenauer-Stiftung an einem europapolitischenSeminar teil. Der Europaspezialist Peter Bauch verdeutlichte inseiner Einführung, dass die europäische Gesetzgebung immerstärker den Alltag der Menschen beeinflusst: „Zwei Drittel allerGesetze werden bereits in Brüssel erlassen. Das EuropäischeParlament vertritt fast 500 Millionen Bürger in 28 Mitgliedsstaaten.“ Bauch erläuterte ebenfalls diehistorische und gesellschaftliche Entstehung der EU. Er stellte die „globale Einzigartigkeit Europas“ alsstabile Friedens-, klare Werte- und leistungsfähige Wirtschaftsgemeinschaft eindrucksvoll dar. „Gefüttert“mit diesen Informationen lernten die Schülerinnen und Schüler das Zusammenspiel der verschiedeneneuropäischen Institutionen mit Hilfe des Planspiels „EURO GAMES“ am Beispiel der Energiepolitikkennen.Höhepunkt des Seminars war am zweiten Tag der Ausflug nach Brüssel. Hier erlebten die SchülerEuropa hautnah bei einer Führung im Europaparlament. Anschließend wurde die Arbeit in derEuropäischen Kommission vorgestellt. Der Referent stellte anhand von Beispielen aus der Praxis dar,dass in der Kommission „die Rechtsvorschriften des Rates und des Parlaments nicht nur vorbereitet,sondern auch in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ländern durchgesetzt werden“. Wie einzigartig und wichtig die europäische Idee auch für Jugendliche ist, hat dieses Seminareindrucksvoll verdeutlicht. „Vielleicht bewerbe ich mich als Praktikant in einer der EU- Einrichtungen“,war das Resümee einiger Teilnehmer. Die RGS-Lehrer Norbert Heidgen und Ilse Kösling bedankten sichbeim Seminarleiter, Harald Trinkaus, für die kompetente Organisation und Begleitung an den beidenSeminartagen.
Die Schüler des Rhein-Gymnasiums bei der europäischen Kommission in Brüssel