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Renaissance des RGS-Sommerkonzertes Erstes Sommerkonzert nach fünf Jahren Zwangspause 6. Julii 2024 Es herrscht heitere Geschäftigkeit in der Sporthalle des Rhein-  Gymnasiums, doch spätestens nachdem die Chöre einzogen und  hinter dem Orchester Platz nahmen, wurde es ruhiger in der  Halle und gespannte Stille lag im Raum.   Es war das erste Sommerkonzert des Rhein-Gymnasiums nach 5  Jahren: Die Corona-Pandemie und die Ahr-Flut hatten die  beliebte Tradition des RGS-Sommerkonzertes auf Eis gelegt und  die auftrittsversierten Musikensembles in diese Zwangspause  geschickt. Jetzt konnte diese Tradition endlich wieder aufleben.  So wirkten die ersten Takte des Konzerts, das das Orchester mit  der Musik aus dem Videospiel „Final Fantasy“ eröffnete, fast wie  eine Art Befreiungsschlag, mit dem sich die Schülerinnen und  Schüler Takt für Takt freispielten. Zugleich war das Sommerkonzert aber auch Feierstunde eines  ganz besonderen Jubiläums: 20 Jahre Streicherklassen am  Rhein-Gymnasium! „Was damals noch ein neues  musikpädagogisches Konzept war, hat sich in kurzer Zeit  erfolgreich als fester Bestandteil des vielseitigen musikalischen  Angebots unserer Schule etabliert und erfreut sich großer  Beliebtheit“, resümierte Musiklehrer Andreas Dietl, der das  Konzept der Streicherklasse am RGS eingeführt hat.   Das musikalische Repertoire reichte an diesem Abend von  klassischen Stücken wie Dvořáks „Slawischem Tanz“, souverän  vom Orchester unter Leitung von Stefan Lihs gespielt, bis hin zu  beliebten Oldies wie „California Dreaming“, „Safe in my Garden“  und dem Beatles-Hit „Eleanor Rigby“, bei denen der Mittel- und  Oberstufenchor sein Können unter Beweis stellen konnte. Auch  einschlägige Filmmelodien wie der Mary-Poppins-Song „Chim  Chimeney“, bei dem der Unterstufenchor beschwingt sang, und  eingängige Melodien wie „Lollipop man“, mit denen die  Streicherklassen 5a und 6a zeigen konnten, dass auch sie als  jüngste Musiker des Abends schon eine ganze Menge können,  wurden dargeboten. Mit einer gelungenen Mischung aus  verschiedenen Klassikern der Popgeschichte wie „Another Day in  Paradise“ und „True Colors“ rundete die Schulband das stimmige  und unterhaltsame Programm des Sommerkonzertes ab. Und so  vergingen knapp zwei Stunden, in denen die verschiedenen  Ensembles und musikalischen Genres geschickt wechselten, wie  im Flug. Mit ihrer launigen und charmanten Moderation führten Daniela  Rybkin und Bijan Urdaneta Heidary durch den Abend und gaben  wissenswerte Hintergründe zur Entstehungsgeschichte der  Stücke sowie unterhaltsame Pointen zum Besten. Rund 150  Musikerinnen und Musiker wirkten bei diesem Sommerkonzert  mit. So entstand über alle Altersklassen und Niveaustufen hinweg  ein musikalisches Gesamtkunstwerk, das für jeden  Musikgeschmack etwas auf Lager hatte.  Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Verabschiedung  der Instrumentallehrerin Almut Nikolayczik: Als Mitbegründerin  der Streicherklassen nahm sie im Rahmen des  Sommerkonzertes Abschied vom Rhein-Gymnasium, an dem sie  20 Jahre engagiert und mit pädagogischem Fingerspitzengefühl  Instrumentalunterricht erteilt hat.  Das begeisterte Publikum dankte den Ensembles mit tosendem  Applaus und stehenden Ovationen und kam so noch in den  Genuss eines gekonnten Medleys ausgewählter Melodien des  Abends und dem Hit „Mamma mia“, bei dem alle Musikerinnen  und Musiker mitwirkten und nochmal alles gaben. Schulleiter Dr.  Jens Braner zeigte sich beeindruckt von der Leistung der  Ensembles. „Ich bin stolz auf euch!“, ließ er die MusikerInnen  wissen und dankte allen Mitwirkenden für den tollen Abend. 
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