Das RGS feiert das Sportfest
und ein tolles Gemeinschaftserlebnis
31. Mai 2024
Petrus hatte es gut mit dem Rhein-Gymnasium gemeint, als am
Morgen des 4. Mai bei optimalen Wetterbedingungen das erste
Sportfest nach mehrjähriger corona- und flutbedingter
Zwangspause startete. An gleich zwei von der Ahrflut betroffenen
Sportstätten, dem (noch nicht vollständig fertiggestellten) Stadion
an der Ahr und der erst kürzlich freigegebenen Sporthalle zeigte
die Schulgemeinschaft des RGS, was sportlich in ihr steckt.
Fleißig hatten sich die Klassen im Sportunterricht auf die
verschiedenen Disziplinen des Bundesjugendspiel-Wettbewerbs
vorbereitet: Weitsprung, Weitwurf bzw. Kugelstoßen sowie Sprint
und Ausdauerlauf standen auf dem Plan.
Der Ausdauerlauf, den die SV organisiert hatte, kam aber nicht
nur der Kondition der SchülerInnen zugute, gleich zwei soziale
Projekte profitierten vom sportlichen Ehrgeiz der LäuferInnen: So
galt es – gestaffelt nach Jahrgangsstufen 15 bzw. 30 oder 45
Minuten zu laufen und dabei möglichst viele Runden zu schaffen.
Denn: Mit jeder Runde zahlten die im Vorfeld von den
Jugendlichen rekrutierten Sponsoren den LäuferInnen eine
Prämie. Die Hälfte der Spendeneinnahmen kommt dem Verein
zur Förderung des Behindertensports in Rheinland Pfalz zugute,
die andere Hälfte geht an die langjährige Partnerschule des RGS
in Lima. Mit viel Freude und Motivation und dabei lautstark von
ihren MitschülerInnen und LehrerInnen angefeuert, legten sich
rund 340 LäuferInnen mächtig ins Zeug. Dabei zogen nicht nur
SchülerInnen für die gute Sache ihre Runden im Stadion, auch
viele LehrerInnen und andere Mitglieder der Schulgemeinschaft
gaben alles für den guten Zweck. Einige LäuferInnen brachten
sensationelle 26 Runden hinter sich. Olaf Röttig vom Verein zur
Förderung des Behindertensports in Rheinland Pfalz zeigte sich
bei seinem Besuch des Sportfests begeistert vom sozialen
Engagement des Rhein-Gymnasiums. „Es ist beeindruckend zu
sehen, mit wie viel Freude und Einsatz die Jugendlichen hier für
die gute Sache laufen!“ Der Erlös wird behinderten Jugendlichen
aus Polen, Tschechien und Deutschland zugutekommen, die im
Sommer im Rahmen einer internationalen Begegnung
gemeinsam die Paralympischen Spiele in Paris besuchen
werden.
Ebenfalls lautstark angefeuert und schnell gelaufen wurde bei der
abschließenden Pendelstaffel. Hier – wie auch beim
Völkerballturnier – traten voll sportlichem Ehrgeiz und Teamgeist
jeweils die Klassenstufen 5 – 8 gegeneinander an. Eine
Fußballtorwand sorgte in den Pausen zwischen den
Wettbewerben für Spiel und Spaß.
Ein besonderes Highlight des Sportfests war das Badminton-
Schnuppertraining, das nach den Wettbewerben beim
Bundesliga-Zweitligist BC Remagen in der Sporthalle des RGS
absolviert werden konnte. Nach dem Sportfest ließen es sich
einige SchülerInnen nicht nehmen, noch ein paar Spiele gegen
ihre Lehrer auszufechten. Organisiert hatte das exklusive
Schnuppertraining die Schulsportgemeischaft (SSG) des Rhe-Gy
Sinzig e.V., die dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert.
Anlässlich ihres Jubiläums sponserte die SSG für alle
SchülerInnen ein erfrischendes Getränk und einen
Kugelschreiber. Auch halfen sie tatkräftig beim Catering-Stand
und dem Bonverkauf mit und trugen so zum reibungslosen
Gelingen der Veranstaltung bei. Weitere Informationen zur
Schulsportgemeinschaft des Rhein-Gymnasiums sowie
Beitrittserklärungen findet man hier.
Für das leibliche Wohl sorgten an diesem Tag die SchülerInnen
der MSS12, die mit großem Einsatz für Würstchen, Brötchen und
leckeren Kuchen sorgten und so ihre Abikasse aufbesserten.
Auch im Wettkampfbüro halfen die Lernenden der MSS 12 bei
der Berechnung der Punktzahlen, so dass am Ende alle
TeilnehmerInnen des sportlichen Wettbewerbs eine
Ehrenurkunde, Siegerurkunde oder Teilnehmerurkunde
entgegennehmen konnten.
Schulleiter Dr. Jens Braner dankte allen Teilnehmenden des
Sportfestes, besonders den Mitgliedern der
Schulsportgemeinschaft für Sponsoring und Unterstützung, den
Stations- und RiegenführerInnen – allen voran die
SportlehrerInnen –, der SV und den Badmintonspielern aus
Remagen. „Nur dank dieses breiten Engagements wurde dieses
tolle Gemeinschaftserlebnis voller sportlicher Höchstleistungen
möglich“, so Braner.