Alpenüberquerung als Studienfahrt MSS 12
Ein Erfahrungsbericht
26. Juli 2023
Eine Gruppe von 13 SchülerInnen der MSS 12 sowie die beiden
Lehrer Nathanael Wißner und Laura Jax begaben sich im
Rahmen ihrer sechstägigen Studienfahrt im Juli 2023 auf eine
aufregende Alpenüberquerung.
Die außergewöhnliche Kursfahrt begann in Köln, von wo aus mit
Bus und Bahn die Reise nach Innsbruck angetreten wurde. Von
dort aus führte sie ihr Weg nach Steinach am Brenner, wo sie die
Wanderung durch die atemberaubende Alpenlandschaft
begannen und schließlich im Gasthof Alpenrose in Gschnitz ihre
erste Nacht in den Bergen verbrachten.
Am nächsten Tag erreichten die Wanderer die Tribulaunhütte in
Österreich, wobei die Abenteuerlust der Gruppe keine Grenzen
kannte. Daher entschied sich ein Teil von ihnen, am Nachmittag
den Berg Garglerrin zu besteigen. Trotz der körperlichen
Anstrengung genossen sie den atemberaubenden Ausblick und
den Stolz, den sie verspürten, als sie den Gipfel erreichten.
Am folgenden Tag setzte die Gruppe ihre Reise zur Magdeburger
Hütte fort. Dieser Weg stellte die anspruchsvollste Etappe der
Wanderung dar. Die Wanderer mussten über Felder aus Steinen
gehen, wobei der Weg an einer Passage so schmal war, dass
man ohne die Hilfe der Gruppenmitglieder wohl nicht
weitergekommen wäre. Auf dem Weg sahen sie Schnee sowie
verschiedene Tiere der alpinen Landschaft wie etwa Murmeltiere.
Nachdem sie die 810 Höhenmeter und 480 Tiefenmeter hinter
sich gelassen hatten, genossen sie eine erfrischende Abkühlung
im Stubensee und den Anblick eines Wasserfalls.
Leider musste die geplante optionale Wanderung am nächsten
Tag aufgrund einer Gewitterwarnung abgesagt werden, dennoch
ließen sich die Gruppe nicht entmutigen und wanderte
stattdessen gemeinsam nach Innerplersch, wo sie schließlich im
Hotel Brenner in Sterzing übernachteten.
Mit vielen unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck und gestärkter
Gemeinschaft erreichte die Gruppe schließlich ihr Ziel. Sie war
stolz auf ihre Leistungen und die gemeinsam überwundenen
Herausforderungen. Insgesamt legten die Wanderer etwa 72
Kilometer zurück und erreichten eine Höhe von knapp 3000
Metern. Nicht nur körperlich, sondern auch mental stießen die
Schüler manchmal an ihre Grenzen, doch gerade in diesen
Momenten bewiesen sie außergewöhnliche Stärke und Ausdauer
sowie einen guten Zusammenhalt. Trotz der Müdigkeit in den
Knochen und Blasen an ihren Füßen war die Gruppe bei ihrer
Rückkehr erfüllt von einem Gefühl des Stolzes und der
Dankbarkeit für die wertvolle Erfahrung, die sie gemeinsam
gemacht hatten.