Zehntklässler lernten Peru kennen 22. November 2012 Seit vielen Jahren pflegt das Rhein-Gymnasium Sinzig (RGS)  Kontakte zu einer Schule in einem der Armenviertel von  Lima/Peru. Deshalb hatte der Fachbereich Erdkunde  beschlossen, in der Jahrgangsstufe 10 das Schwerpunktthema  "Entwicklungsländer" unter besonderer Berücksichtigung von  Peru zu behandeln.  In Zusammenarbeit mit dem "Pädagogischen Arbeitskreis Schule" (PAS) gelang es, ein attraktives  Konzept für ein zweitägiges Seminar in Bonn zu entwickeln, in dessen Genuss die vier zehnten Klassen  des RGS mit rund 100 Schülerinnen und Schülern kamen. PAS stellte die Experten, unter anderen einen  Mitarbeiter von Misereor, Vertreter der Kindernothilfe sowie Fachleute aus dem Bereich der  Entwicklungshilfe.  Sowohl aufgrund von Vorträgen als auch mittels Gruppenarbeiten, Pro-Contra-Diskussionen und  Rollenspielen beschäftigten sich die Schüler vertiefend mit den Problemen von Peru. So schlüpften sie  beim Thema "Kaffeeanbau und -handel" in die Rollen von Großgrundbesitzern, Kleinbauern und  Exporteuren. Ähnlich war es beim Thema Uran- und Goldabbau mit den großen Problemen der  Landnahme und Umweltverseuchung sowie beim Kennenlernen der Lebenslage und der  Bildungsmöglichkeiten der Kinder. Bei den Schülerinnen und Schülern kam das Seminar sehr gut an.  Ann-Katrin Wohdes Fazit steht stellvertretend für viele: "Es war schon etwas Besonderes, sich außerhalb  der Schule mit Fachleuten über so ein wichtiges Thema zu unterhalten." Nabil Khan ergänzte: "Mir selbst  wurde auch deutlich, wie viel Einfluss jeder von uns auf die Arbeits- und Lebensbedingungen in  Entwicklungsländern nehmen kann." 
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