Metz-Exkursion der Französischkurse
(16.08.-17.08.2012)
21. August 2012
Auch in diesem Jahr waren die Französischkurse der MSS 13
des Rhein-Gymnasiums Sinzig wieder in Metz, Frankreich, um
herauszufinden, wie sich die deutsch-französischen Beziehungen
in Zeiten der Euro-Krise, aber auch der langjährigen deutsch-
französischen Freundschaft entwickeln. Begleitet wurden sie
dabei von ihren Französischlehrkräften Dietlind Abels und
Nathanael Wißner.
Die zur Fahrt gehörige Unterrichtsreihe « Les relations franco-allemandes » ist fester Bestandteil nicht
nur des Lehrplans, sondern auch des Qualitätsprogramms der Fachkonferenz des Rhein-Gymnasiums
Sinzig. Gerade die Stadt Metz mit ihrer ganz besonders von den deutsch-französischen Beziehungen
geprägten Geschichte eignet sich gut für eine solche Exkursion.
Am Anfang der Exkursion stand neben einer historischen auch die künstlerische Stadterkundung und
Vorstellung durch die Schüler selbst : Überall ist die deutsch-französische Vergangenheit spürbar - in
Metz gibt es eine « Rue des Allemands » und ein unter Wilhelm II. erbautes imperiales deutsches Viertel.
Daneben gibt es aber auch moderne Kunst - und ein erst 2010 fertig gestelltes Kunst- und
Kulturzentrum nach Pariser Vorbild, das « Centre Pompidou de Metz ». Die Bedeutung der Kunst in der
Stadt betonte auch die anschließende Stadtführung in französischer Sprache, die besonders die schöne
Kathedrale der Stadt mit ihren Fenstern von Marc Chagall hervorhob.
Das eigentliche Kernstück der Exkursion bildete aber eine Meinungsumfrage zu den deutsch-
französischen Beziehungen, die in den Kursen vorher erstellt worden war und von den Schülerinnen
und Schülern in der Innenstadt von Metz durchgeführt wurde, so dass die Schüler direkt mit Passanten
ins Gespräch kamen.
Für viele Schüler besonders interessant: Es gab deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung
Deutschlands bei den verschiedenen Altersgruppen – selbst deutsche Musik ist von Tokio Hotel bis Bach
bekannt. Die Euro-Krise konnte den deutsch-französischen Beziehungen nichts anhaben. Viele
Franzosen erleben Deutschland zunehmend als ganz normalen unkomplizierten Nachbarn. Die Schüler
des RGS wiederum erlebten viele sympathische Passanten, die gern auf ihre Fragen eingingen. Metz ist
definitiv immer eine Reise wert.