Frankreich ist eine Reise wert
23. Februar 2012
Unterricht findet im Klassenraum statt - oder auch nicht. Die
Französischkurse der MSS 13 des Rhein-Gymnasiums Sinzig
verlegten ihn nach Metz, Frankreich, um herauszufinden, wie viel
mehr die deutsch-französische Beziehung zu bieten hat als 448
Kilometer gemeinsamer Grenze. Begleitet wurden die
Schülerinnen und Schüler von den Fachlehrern Achim Daiber und
Michael Schmidt.
Das Qualitätsprogramm der Fachkonferenz Französisch sieht für die Oberstufe das Thema ”relations
franco-allemandes”, deutsch-französische Beziehungen vor. Früh wurde beschlossen, die
Unterrichtsreihe mit einer Fahrt nach Frankreich abzuschließen, und zwar in die in dieser Hinsicht
besonders ergiebige und geschichtsträchtige Stadt Metz. Kernstück der Exkursion stellte eine
Meinungsumfrage zu den deutsch-französischen Beziehungen dar, die in den Kursen erstellt und von den
Schülerinnen und Schülern in der Innenstadt von Metz durchgeführt werden sollte.
Bei bitterkalten Temperaturen standen die Teilnehmer vor der Herausforderung, direkt Kontakt mit der
Bevölkerung aufzunehmen, und die bereits erwähnte Umfrage durchzuführen. Aufgeteilt in Gruppen à vier
Personen zog man los, die deutsch-französische Beziehung zu durchleuchten und zu erfahren, wie ein
Franzose die Lage der Dinge sieht. Die Ergebnisse fielen äußerst positiv aus, denn die Resonanz auf uns
Deutsche war überaus wohlwollend.
Die Besichtigung des gigantischen Hauptbahnhofs, ein Spaziergang durch das kaiserliche deutsche
Viertel von Metz sowie der Besuch des Centre Pompidou und der Kathedrale Saint Etienne rundeten das
Programm ab, so dass alle Schülerinnen und Schüler die Fahrt als aussagekräftige interkulturelle
Bereicherung wahrnahmen.
M. Schmidt