Volleyballerinnen des Rhein-Gymnasiums
Sinzig belegen Platz sieben in Berlin
6. Juni 2011
Mit einem ausgezeichneten siebten Platz unter den 16
teilnehmenden Landesmeistern kehrte das Volleyballteam der
weiblichen Wettkampfgruppe III des Rhein-Gymnasiums vom
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia" aus Berlin zurück und
sorgte damit für die bislang beste Platzierung, die eine
Mannschaft des Rhein-Gymnasiums beim Bundesfinale je erreichen konnte. „Endlich einstellig",
kommentierten unisono Sportlehrer Ruprecht Noack vom Rhein-Gymnasium und Stephanie Pauls, die
Vereinstrainerin der Mädchen bei der LAF Sinzig, erleichtert, denn in vielen Anläufen in den letzten
Jahren waren die Volleyballmannschaften des Rhein-Gymnasiums Sinzig nie über einen zehnten Platz
hinausgekommen. Noack hatte zusammen mit Marion Rochert und Christoph Schick, die Eltern zweier
Spielerinnen, die früher selbst aktiv auf dem Volleyballfeld waren, die Betreuung beim Bundesfinale
übernommen. Die langjährige Verantwortliche für die Volleyballmannschaften am Rhein-Gymnasium,
Monika Michno, hatte das Team in den verschiedenen Vorrunden sowie beim Landesfinale gecoacht, fiel
in Berlin aber wegen einer Erkrankung aus.
Bereits im ersten Spiel der Vorrunde machten die jugendlichen Sinzigerinnen klar, dass sie in diesem
Finalturnier einiges erreichen wollten. Gegen den NRW-Sieger Pascal-Gymnasium Münster, das mit
einem Bundesstützpunkt zusammenarbeitet und als einer der Turnier-Favoriten galt, erreichten sie nach
dem 18:25 Verlust des ersten Satzes mit 25:14 sensationell den 1:1-Satzausgleich. Zwar sorgte der
Favorit dann im Tiebreak mit 15:5 für eine klare Entscheidung, doch die Sinzigerinnen konnten diesen
Schwung mit in das zweite Spiel nehmen und dort nach hartem Kampf überraschend den Baden-
Württemberg-Vertreter Schickhardt-Gymnasium Stuttgart mit 2:0 (25:22, 25:22) bezwingen! Nach der
einkalkulierten 0:2 Niederlage (10:25,12:25) gegen den Topp-Favoriten und späteren Turniersieger, dem
Schul- und Leistungssportzentrum Berlin, blieb den Rhein-Gymnasiastinnen nach einem langen
Wettkampftag der dritte Platz.
Am nächsten Morgen trafen dann die Sinzigerinnen in der Qualifikation für das Viertelfinale auf die
Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen. In einem recht einseitigen Spiel siegten die Sinzigerinnen
mit 2:0 (25;12, 25:15). So trafen sie dann im Viertelfinale auf die Lausitzer Sportschule Cottbus; gegen
die täglich unter besten Bedingungen trainierenden Schülerinnen der Sportschule, die das Endspiel
gegen Berlin bestritten, verloren die Sinzigerinnen eindeutig mit 0:2 (7:25, 14:25), sodass sie dann im
nächsten Spiel erneut auf Münster trafen. Auch hier behielt das Team aus NRW die Oberhand (8:25,
24:26), wobei die Sinzigerinnen im zweiten Satz dem 1:1 Satzausgleich sehr nahe waren.
Im abschließenden Spiel um den siebten Platz lieferten die Mädchen vom Rhein-Gymnasium laut
Sportlehrer Rupprecht Noack ihr vielleicht bestes Spiel in Berlin ab und bezwangen den Bayern-
Schulmeister Marien-Gymnasium Kaufbeuren mit 2:0 (25:21, 25:16)! Neben diesem dicht gedrängten
Sportprogramm in der Halle blieb den Spielerinnen und den Betreuern noch genügend Zeit, sich einige
interessante Dinge in Berlin anzuschauen. Und für alle stand nach den fünf Tagen fest, dass sie im
nächsten Jahr erneut einen Anlauf nach Berlin unternehmen werden.
Die Mannschaft des Rhein-Gymnasiums Sinzig spielte mit Chiara Thelen, Giana Besong, Julia Wilke,
Sarah Rosauer, Tamara Rosauer und Sarah Rochert.