Erweiterter Geschichtsunterricht am
RheinAhrCampus Remagen
7. Dezember 2009
Am Montag, den 30.11.2009, versammelten sich die
Schülerinnen und Schüler des Geschichte-Leistungskurses
(Jahrgangsstufe 13) des Rhein-Gymnasiums Sinzig zusammen
mit ihrer Lehrerin, Frau Kösling, um 17:45 Uhr vor dem
nahegelegenen RheinAhrCampus in Remagen.
Den Anlass für diese außerschulische Zusammenkunft bildete der Vortrag „Sinn und Unsinn des
Lissabonner Vertrages – Wie wird sich die Europäische Union weiter entwickeln?“ aus der Jean - Monnet
- Vortragsreihe, welche zum aktuellen Programm der Fachhochschule zählt.
Da die derzeitige Unterrichtsreihe sich mit der Entstehung und Entwicklung Europas als Gemeinschaft
der zugehörigen Staaten befasst, stellte dieser Vortrag, welcher sich mit der jüngsten Geschichte dieses
Thema betreffend beschäftigt, eine interessante und bereichernde Ergänzung dar.
Gehalten wurde eben jener Vortrag von Prof. Dr. Emanuel Richter von der Rheinisch-Westfälischen
Technischen Hochschule Aachen. Dieser ging dabei auf die Geschichte von europäischen
Gemeinschaften und Verträgen im Allgemeinen ein, stellte dann den Inhalt des Lissabonner Vertrages
vor und erläuterte letztendlich die mit diesem möglicherweise verknüpften Probleme.
Die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer konnten sich dadurch ein differenziertes Bild zum
genannten Thema machen und waren am Ende des Vortrages dazu eingeladen, Fragen zu stellen und
gegebenenfalls zu diskutieren.
Auf diese Weise konnte der Geschichte-Leistungskurs seinen Horizont bezüglich der gegenwärtig
geschriebenen Geschichte und aktueller Diskussionen sinnvoll erweitern. Nach einer Reihe interessanter
Erörterungen fand die Veranstaltung um 19:15 Uhr schließlich ihr Ende.
Das Feedback der Schülerinnen und Schüler fiel dabei größtenteils positiv aus. Viele waren zum ersten
Mal bei einer derartigen Veranstaltung zugegen gewesen und zeigten sich überrascht von der ruhigen,
jedoch lockeren Atmosphäre trotz des durchaus gefüllten Raumes. Die Kompetenz und Eloquenz des
Dozenten wurden ebenso hervorgehoben wie die Umgänglichkeit der Studenten; der Vortrag an sich
wurde als erweiternd empfunden. Nicht zuletzt wurde das angemessene Eingehen des Dozenten auf die
Zuhörerinnen und Zuhörer gelobt. Lediglich der Mangel an technischem Verständnis des Vortragenden
sowie die leichte Einseitigkeit in der Betrachtung des Themas wurden kritisiert. Trotz der letztgenannten
Punkte ist sich der Kurs darin einig, eine positive und interessante Erfahrung gemacht zu haben.
Simone Schmitz, MSS 13
Ariane Pohl, MSS 13